Mit eindrucksvollen musikalischen und gesanglichen Leistungen imponierten am Samstag Mandolinenverein und Gesangverein in einem Gemeinschaftskonzert in der Mehrzweckhalle.
Das gelungene Festkonzert kann sich als ein weiterer Meilenstein in der Serie der gelungenen Konzerte in die Chroniken beider Vereine einreihen. Bis auf den letzten Platz war die Halle gefüllt als Dr. Robert Boudier als Ansager mit den Versen "Das Leben ist ein ewiger Frühling" den Abend eröffnete und anschließend fachkundig und mit viel Humor durch das Programm führte.
Gleich zu Beginn brillierte das große Mandolinenorchester unter der Leitung von Otto Kunz mit ihrem Paradestück der letzten Wochen und ein Streifzug durch die Musikliteratur, der Ouvertüre in h-moll von Konrad Wölki.
Der MGV-Chor stellte sich anschließend mit seinem neuen Dirigenten Johannes Karrenbauer mit drei Frühlingsliedern vor. Die erste Zugabe kam von den Gitarristen Jörg Becker und Franz-Rudolf Kunz nach der Sonatine Nr.1 von Gunsenheimer.
Nach einem Gedenken an Clemens Brill brachte der MGV die alte Volksweise "Liebgewonnen habe ich ein Mädchen". Zum Abschluss des 1.Teils zeigte Solist Erik Klein sein ganzes Können am Xylophon im Rahmen der WMV-Darbietung "Zirkus Renz".
Mit volkstümlichen Melodien eröffnete das Seniorenorchester den zweiten Programmteil. "Im schönen Illtal" hieß das zusätzliche Geschenk der Senioren für das dankbare Publikum. Nach dem "Abendbrot" des MGV kam es zu einer Premiere durch die Familie Feucht und der kleinen Pauline aus Frankreich mit zwei Stücken für Klavier, Geige und Cello.
Mit viel Applaus bedacht wurde auch das folgende "Concertino für Posaune und Klavier" mit Josef Klein und Susanne Lisky. "Lieder aus dem Saarland" hieß der letzte Programmpunkt, gemeinsam gesungen und gespielt von Chor und Orchester unter der Stabführung von Karrenbauer. Viel Beifall erhielten Schweizer Gäste aus Oberburg für ihre Jodler-Einlagen.
Besonders begrüßt wurden zu Beginn die Ehrengäste mit Bürgermeister Neis, Ortsvorsteher Schirra und unter anderem die Schweizer Besuchergruppe aus dem Emmentaler Land. Zum Erstaunen kamen rund zwei Drittel der Besucher von auswärts.
(fd, Saarbrücker Zeitung, 31.05.1982)